Gegen die Vienna Wanderers konnten die Mannen um Coach David Carroll nicht auf die Siegerstraße zurückkehren. Im ersten Spiel des Tages kam es zum Pitcherduell zwischen Alex Seidl und Maximilian Wenger-Oehn. Die beiden jungen Pitcher hielten die Partie bis ins fünfte Inning knapp: Seidl ließ zwei Runs, Wenger-Oehn lediglich einen zu. Im fünften Inning erhöhten die Wanderers (Severin Schütz mit einem Homerun und zwei weiteren Doubles von Drake Daniel Zarate und Julio Rojas Diaz) auf 4:1. Während die Gastgeber nur mehr einen Run drauflegen konnten, feuerte die Wanderers-Offensive weiter aus allen Rohren. Die restlichen Reliever der Cubs fanden einfach kein Gegenrezept. Schütz sorgte für einen weiteren Homerun. Acht Runs im achten Inning bedeuten beim Stand von 15:2 das vorzeitige Ende nach Mercy Rule für die Wiener.
Das zweite Duell des Tages entwickelte sich zu einer wahren Nervenschlacht zwischen den beiden Pitchern David Carroll und Alessandro Ramon Valido Morrison. Beide Mannschaften standen in der Defensive gut. Erst im vierten Inning schaute etwas Zählbares heraus, und wieder waren es die Wiener, die punkten konnten. Nach einem Zarate-Double scorte Dominik Talir, der das erste Mal gegen sein ehemaliges Team im Einsatz stanf, und stellte auf 1:0. Dass es dann auch bei diesem Punktestand blieb, war nicht nur ein Verdienst der beiden sehr starken Pitcher und solider Defensivabteilungen. „Während David die Wanderers in Schach hielt, hatten wir offensiv viele Chancen. Diese haben wir aber nicht genützt“, fand Teamcaptain und Catcher Andreas Lastinger nach dem Spiel rasch eine Erklärung dafür, warum am Ende kein Split herausgeschaut hatte. (Quelle: Stock City Cubs)