Im Rahmen unserer BLA Interview-Serie sprachen wir mit Patrick Pradka, Vizepräsident der Cubs.
Nach Platz 2 im Osten und dem knappen Ausscheiden im Halbfinale gegen den späteren Meister Attnang-Puchheim haben sich die Niederösterreicher in den letzten Jahren zu einem Mitfavoriten in der BLA entwickelt. 2018 erfolgt ein Umbruch und man wird die jüngste Cubs Mannschaft der Vereinsgeschichte erleben.
Wie fällt das Resümee der BLA Saison 2017 aus?
Das Mannschaftspotential der letzten Jahre zeigt, dass sich die Cubs zum Mitspieler um den Meistertitel entwickelt haben. Es fehlt noch der richtige Abschluss.
Wie bewertet man den neuen Modus?
Mehr Spiele im Grunddurchgang sind durchaus positiv. Die Auswirkungen des Ost/West-Systems und den Verlust der 2. Bundesliga müssen über die nächsten Saisonen beobachtet werden. Erst dann kann man hier die Auswirkungen adäquat beurteilen. Das Ziel sollte aber auf jeden Fall sein, das Spielniveau national zu heben. Bisher sieht es sehr gut aus, denken wir.
Die ABF hat sich das Ziel gesetzt bis 2023 in die Top 8 Europas zu kommen. Dafür werden
u.a. neue Lizenzkriterien stufenweise eingeführt. Wie steht man dazu?
Die Lizenzkriterien stellen durchaus eine Herausforderung für die Vereine dar. Ressourcen sind rar, seien es finanzielle oder personelle und das Fundament liegt bei den freiwilligen Helfern, welche die Einhaltung der Lizenzkriterien überhaupt ermöglichen. Man sollte daher auch den Augenmerk auf den Breitensport nicht verlieren.
Welche Veränderungen gibt es im Verein für das kommende Jahr?
Durch den Verlust einiger Veteranen, werden es die jüngsten Cubs der Vereinsgeschichte. Der Schwerpunkt wird heuer auf das Fördern der vorhandenen Potentiale gelegt. Verstärkungen wird es auch geben. Derzeit gibt es mit mehreren Spielern im In- als auch Ausland Gespräche.
Welche Ziele steckt man sich für die BLA Saison 2018?
Wir wollen an die Erfolge der letzten Jahre anschließen.