Die Vienna Wanderers haben souverän den Einzug ins Finale der Softball Bundesliga geschafft. Die Wienerinnen setzten mussten in beiden Begegnungen mit den Witches Linz keinen Run hinnehmen, gewannen daheim 3:0 und 7:0 und nahmen damit den Titelverteidiger aus dem Bewerb. In der zweiten Semifinal-Serie zwischen den Crazy Chicklets Wr. Neustadt und den Vienna Metrostars konnte jede Mannschaft einen Sieg erringen. Die Entscheidung um den Finaleinzug fällt somit erst am Sonntag (13.00 Uhr) am Ducksfield.
Vienna Wanderers – Witches Linz 3:0 | 7:0
Endstand in der “best-of-3”-Semifinalserie: 2:0
Die Vienna Wanderers haben den Softball-Titelverteidiger Witches Linz aus dem Bewerb genommen. Der Champion von 2019 gewann beide Semifinal-Spiele am Samstag ohne Run-Verlust (3:0 bzw. 7:0) und zog souverän ins Finale ein. Die Oberösterreicherinnen kämpfen in zwei Wochen um Rang drei.
Das erste Spiel war geprägt von einer straken Pitching-Leistung von Sophie de Ruin und der Defense. Trotz einigen Base-Runnern konnten die Witches keinen Run scoren. Auch Martina Lackner-Keil zeigte gutes Pitching und ließ bis zum 4. Inning keinen Run des Heimteams zu. Die Offensive der Wanderers startet stark mit einem langen at bat und schließlich einem Single von Denise Orlovits. Im ersten Inning gelang den Witches ein Double-Play als nach einem Gefangenen Pop-Up der Runner nicht mehr rechtzeitig zur Base zurückkam. Nicole Mauric konnte den ersten Run mit einem Single heim schlagen und durch einen Error der Defense in Folge selbst noch scoren. Im 6. Inning konnte nach einem Walk von Caroline Meriaux Olivia Bettstein mit einem Single ins Left-Field die Führung der Wanderers weiter ausbauen. Die Witches konnten auch im 7. Abschnitt nicht scoren und damit endete das Spiel mit einem Spielstand von 3:0 für die Wanderers.
In Spiel 2 startete Racqual Espinoza für die Wanderers im Circle und ließ über 6 Innings nur eine einzige Läuferin per Walk auf Base. Auf Seiten der Witches stand den Wanderers Schlagfrauen abermals Martina Lackner-Keil gegenüber. Gleich im ersten Inning konnten die Wanderers durch einige Unstimmigkeiten in der Witches-Defense Druck aufbauen und drei Runs scoren. Danach folgten im 3. und 5. Inning je noch ein Run dank einiger schöner Hits und starkem Baserunning. Die Witches konnten weiter keinen Hit auf Espinoza verbuchen. Im 6. Inning erreicht Matilda Gantner bei einem Out die erste Base. Bei zwei Out und mittlerweile als Pitch-Runner für Gantner eingesetzt, stiehlt Liselotte Weingraber die 2nd Base. Sophie De Rouin schlägt ein Single und bei Läufer auf zweiter und dritter Base schlägt Nicole Mauric ein Double ins Left-Field, um die Wanderers per Walk Off ins Finale zu schlagen.
Caroline Meriaux (Spielertrainerin Wanderers): „Obwohl wir uns heute nicht ganz so gut auf Martina Lackner-Keil einstellen konnten, wie wir uns das vorgenommen haben, haben wir mit soliden Hits und starkem Baserunning aufzeigen können. Die Defense hat heute ebenfalls solide Plays gezeigt und blieb fehlerlos. Martina Lackner-Keil hat stark gepitcht, aber der Einzug ins Finale war heute verdient.“
Martina Lackner-Keil (Witches Linz): „Trotz der Niederlagen ziehen wir ein gutes Fazit nach dieser Semifinal-Serie. Wir sind gut gestanden und haben auch defensiv gut agiert und die Schläge der Wanderers gut verteidigen können. Wir haben es leider verabsäumt Runs zu scoren. Es gilt jetzt unsere Schlagkraft zu verbessern, um in der Serie um Rang drei besser zu agieren.“
Crazy Chicklets – Vienna Metrostars 5:18 | 8:1
Stand in der “best-of-3”-Semifinalserie: 1:1
Die zweite Semifinal-Serie um den Einzug ins Softball-Finale geht in die Verlängerung: Die Vienna Metrostars siegten im ersten Duell klar mit 18:5, ehe sich die Crazy Chicklets Wr. Neustadt in der zweiten Begegnung mit 8:1 durchsetzten.
Das erste Spiel der beiden Kontrahenten zeigte auf beiden Seiten defensive Schwächen – dafür trumpften die Gäste aus Wien offensive auf. Die Metrostars schafften gleich vom ersten Inning weg etliche Hits und profitierten auch von einer guten Pitsching-Leistung von Carla Langthaler. Das brachte schlussendlich den klaren Auftaktsieg.
Die zweite Begegnung begann deutlich spannender, bis ins zweite Inning gelangen keine Runs. Dann zeigte sich aber das Heimteam verbessert: Offensiv gelangen Runs, Emma Hanika pitchte sehr gut und auch die Defensive hielt. Damit gelang den Chicklets der Ausgleich in der Serie – und sie erzwangen den Showdown am Sonntag.
Spiel drei der Semifinalserie findet bereits morgen, Sonntag am Ducksfield in Wr. Neustadt statt. Um 13.00 Uhr startet der Showdown um den Finaleinzug zwischen den Chicklets und den Metrostars.